Newsletter vom 10. Juni 2005  
             
 

10.06.2005 OB Kübler lässt Katze aus dem Sack!

Gestern noch erwähnten wir mögliche Varianten bezüglich einer Entwicklung in der Bordellfrage, nun ist es amtlich: Nachforschungen der Schorndorfer Nachrichten ergaben, daß der Schorndorfer Oberbürgermeister ungeachtet der zwischen Januar und Mai geführten Bordell-Diskussion und des erneut zu erwartenden Widerstandes an seinen Plänen festhält, das Noch-Asylantenheim an einen Bordell--Betreiber zu vermieten. Zumindest hat sich nach Aussage Küblers der Zeitung gegenüber der Verwaltungsausschuß bereits mit dem Vorschlag befasst, beim Regierungspräsidium eine Sperrgebietsverordnung für das gesamte Stadtgebiet mit Ausnahme einer so genannten und scharf abgrenzenden Toleranzzone auszuweisen. Diese Zone würde dann das Asylantenheim bis hin zum Bordell in der Baumwiesenstraße miteinschließen. Die laut Schorndorfer Nachrichten ironisch gemeinte Aussage Küblers, mit dieser Verordnung die Bordellgegner zufrieden stellen zu können, da die Prostitution verboten wird, ist unzutreffend. Denn Herr Kübler weiß genau so gut wie wir, daß es bei der Sperrbezirksverordnung weniger um ein Verbot, sondern vor allem darum geht, wo die Prostitution genau erlaubt wird. Nun darf man gespannt sein, wie die Reaktionen in Schorndorf ausfallen. Zu nennen sind da in erster Linie die unmittelbaren Nachbarn Diakonie Stetten und Autohaus Schloz sowie die Anlieger in Baumwasen und untere Uferstraße.

 

 

             
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