Toleranzzone verletzt


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Abgeschickt von Marburger am 31 Dezember, 2005 um 09:03:19:

Antwort auf: Re: Großbordell in Marburg von Reiner am 28 Dezember, 2005 um 20:31:14:

Hi Forum,

unser weiser Gesetzgeber nennt pc Nuttenviertel jetzt "Toleranzzonen". Tolerieren heißt "erdulden". Wozu eigentlich?

Früher gab's noch Sozialdemokraten:

"Mut zur Intoleranz!"

(Prof. Carlo Schmid, GG-Gründungsvater)

Guten Rutsch und Grüße aus Marburg.

Soeben gefunden: Interessanter Bericht aus Österreich.

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GEMEINDEVERTRETUNGS-BESCHLUSS 17.12.2005
Bad Vigaun ab sofort "bordellfreie Zone"

Die Gemeinde Bad Vigaun ist ab sofort "bordellfreie Zone". Das haben die Gemeindevertreter des Tennengauer Kurortes am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

Anrainer-Widerstand gegen geplantes Bordell

Anlass für den Beschluss sind die Pläne aus dem Gasthaus "Josef-Stubn" einen Bordellbetrieb zu errichten. Ein Anrainerprotest folgte.

Ein Spielplatz direkt neben dem Gasthof "Josefstub´n": diese ungewöhnliche Idee soll das Bordell in Bad Vigaun verhindern. Denn das Landespolizeistrafgesetz sieht vor, dass im Umkreis von 300 Metern um einen Kinderspielplatze ein Bordellbetrieb nicht erlaubt ist.
Der Spielplatz sei schon länger geplant gewesen, erklärt einer der verärgerten Anrainer, ÖVP-Landtags- Vizepräsident Michael Neureiter:

"Der Spielplatz ist seit 1. November durch einen Pachtvertrag von der Gemeinde angemietet. Der Betreiber des Bordells hat dann einem Monat später, also am 1. Dezember, seinen Antrag gestellt.

Der Betreiber des Bordells wird daher zur Kenntnis nehmen müssen, dass in einem Abstand von 300 Meter zum Kinderspielplatz ein solches Etablissement nicht möglich ist. Daher ist im Ortsteil St.Margarethen ein solches Lokal nicht möglich."

Bad Vigaun wurde gestern Abend für drei Jahre zur bordellfreie Zone erklärt - und zwar mit einer Verordnung. Dies ist möglich, wenn Prostitution zu schweren Missständen führt, erklärt Neureiter:

"Missstände sind zweifelsfrei schon jetzt gegeben. Das können wir durch eine Vielzahl von Beschwerden - insbesondere von Anrainern - nachweisen.

Wir gehen jetzt aber davon aus, dass die Existenz eines Kinderspielplatzes den Betreiber ohnehin dazu bewegt, sein Projekt fallen zu lassen."

Projektbetreiber Michael Hofer konnte bisher noch nicht zu den Gemeindebeschlüssen befragt werden.
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Quelle:
http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/76748/


Zum Thema ("Josefs Stub'n"):

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Nach der tödlichen Messerstecherei unter Bosniern in Bad Vigaun hat die Polizei einen Verdächtigen verhaftet, ein zweiter ist auf der Flucht. In einem Lokal war gegen drei Uhr früh ein 44-Jähriger niedergestochen worden. ...

Am Dienstag um 10.30 Uhr wurde der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Kellner, mit Handschellen gefesselt, von Polizisten zum Tatort geführt - in das Gasthaus "Josef's Stubn".
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http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/70439/





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