Re: Sklaverei???


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Abgeschickt von Der_Pate24 am 24 Juni, 2005 um 14:31:21:

Antwort auf: Sklaverei??? von Burnz am 23 Juni, 2005 um 07:33:44:

Tja, hast du`s auch erkannt. Das verstehen die hier nicht. Hier herrschen bestimmt heere Absichten (das will ich gar nicht in Abrede stellen).
Aber Verbortheit, gepaart mit Unwissenheit und Engstirnigkeit führt zu dieser, wider alle Vernunft gehenden Diskussion.
Es ist eine unwiderlegbare Tatsache, daß ein liberalerer Umgang mit z.B. weichen Drogen (wie Haschisch) zu einem Rückgang der Konsumenten harter Drogen, zu weniger Schwerstabhängigen, zur Entlastung von Exekutive und Judikative und zu einem elementaren Rückgang der Straftaten im Umfeld von Konsum und Beschaffung führt - also ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft. Das weiß auch jeder, der sich einmal wissenschaftlich (und nicht ideologisch) mit der Thematik beschäftigt hat. Dennoch tut unsere Regierung und Justiz alles dafür, die Lage zu verschlechtern. Warum ? Weil sie es nicht besser wissen? Nein, weil sonst Dogmatiker wie so mancher hier die entsprechenden Politiker vierteilen und ans Kreuz schlagen würden. Also wem hilft Dogmatismus? Den Opfern? Der Gesellschaft? Nein, nur den Dogmatikern. Und so ist es bei dieser Diskussion auch.

Ich bin mir immer noch nicht so ganz im Klaren darüber, worum es den Initiatoren hier eigentlich geht. Um die Frauen ganz bestimmt nicht !

Vielleicht soll mit der hier angewendeten kompromißlosen Härte und Entschlossenheit im Handeln eine nicht-zugelassenne Sehnsucht unterdrückt werden, die tief im Innern nach derartigen Freuden besteht, die aber - den persönlichen oder von dem Umfeld auferlegten Zwängen folgend - nicht ausgelebt werden kann oder konnte. Der Dogmatiker ist sich selbst der größte Kritiker und Gegner.

Das ist psychologisch höchst interessant. In der Kriminalgeschichte gibt es unzählige Beispiele, von z.B. Homosexuellenmördern, die einen tiefen Hang zum eigenen Geschlecht verspürt haben, ihre Neigungen aber nicht ausleben konnten oder durften. Also entlud sich die unerfüllt gebliebene Sehnsucht in blankem Hass.

Sturheit und ein unerbittlicher, verbissener Kampf gegen eine Sache oder Ideologie ist immer auch die Überspielung einer inneren Schwäche oder Unzulänglichkeit. Schwache Menschen werden Dogmatiker, Moralapostel und Verfolger - starke Menschen bleiben Freigeister mit einem Hang zu "laisser faire" und dem Vertrauen in die persönlich bedeutsame Urteilskraft jedes einzelnen individuums.

(Und ich wollte doch nichts mehr sagen. nein!)



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